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TRAM2000

Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) - Allgemeines

letzte Aktualisierung: 23. März 2008

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Im Mittelpunkt Nordrhein-Westfalens gelegen zählt Dortmund zu den zehn größten und wichtigsten Städten Deutschlands. Erstmals wurde Dortmund zwischen 880 und 890 nach Christi urkundlich erwähnt. Damals hieß Dortmund noch Throtmani - jedoch seit 1320 schrieben die Dortmunder ihre Stadt Dorpmunde und so war es bis zum heutigen Dortmund nur einkleiner Schritt. Um die Geschichte Dortmunds ranken sich viele Erzählungen und Sagen. So sind die Reinoldikirche und die Hohensyburg, der Wall mit dem Adlerturm und der Pylon zu bekannte Wahrzeichen Dortmunds geworden. Wer an Dortmund denkt, bringt unweigerlich auch Bier mit Dortmund in Verbindung. In den 60er-Jahren war Dortmund als Bierstadt auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung und nahm weltweit hinter Milwaukee (USA) Rang 2 unter den Bierproduzenten ein. Heute ist Dortmund eine moderne und infrastrukturell gut erschlossene Großstadt mit 585.200 Einwohnern. Mit dem Hauptbahnhof, welcher in den kommenden Jahren umgebaut werden soll, ist Dortmund an das europäische Schienennetz angeschlossen. Im Nahverkehr sorgen vier S-Bahn-Linien, neun Straßenbahn- / Stadtbahnlinien und 51 Omnibuslinien für die Mobilität der Dortmunder.

1881 wurde die erste Straßenbahnstrecke gebaut und eingeweiht. So fuhr sie damals vom Steinplatz nach Fredenbaum. Die Strecken wurden schnell ausgebaut und so wurde Dorstfeld, Funkenburg und Hörde über Kronberg noch im selben Jahr mit der Straßenbahn erreicht. Am 30.01.1899 wurde im, südlich von der Stadt Dortmund gelegenen, Landkreis Hörde eine meterspurige Straßenbahn eröffnet und zwar von Hörde über Berghofen nach Aplerbeck und am 4. Februar 1899 die Strecke Hombruch - Barop - Brünnighausen. Im Mai 1900 wurden beide Netzteile miteinander verbunden. Im Dezember 1904 wurde dann das dritte Netz in Betrieb genommen. So kam man seit dem auch von Fredenbaum über Eving und Brechten nach Brambauer. Mit den Jahren wuchs das Streckennetz immer weiter. Einen Bruch dieses Wachstums gab es am 12. März 1945. Dortmunds Innenstadt wurde bis zu 98% beim Bombenangriff zerstört. Aber schon am 18. Mai des gleichen Jahres wurden mit der Wiederaufnahme des Betriebes in den Außenbezirken der Stadt begonnen. Die 60er Jahre brachten viele Stillegungen im Bereich der Dortmunder Straßenbahnen. In den 80er Jahren wurde begonnen, die Straßenbahnen unter die Erde zu legen. So wurden 1984 die Linien 401, 403, 405 und 407 eingestellt und die Linien U 41, U45 und U47 entstanden. Die Planungen für die kommenden Jahre sehen vor, das Netz weiter auszubauen. So ist im Jahr 2002 die Strecke Brechten - Brambauer und die Strecke nach Hombruch als U48 wiedereröffnet worden. Ca. im Jahre 2007 soll dann auch die letzte letzte Strecke im Innenstadtbereich unter der Erde verschwinden. Dann nämlich soll der Ost-West-Tunnel zwischen Rheinischer Straße und Lippestraße bzw. Geschwister-Scholl-Straße in Betrieb genommen werden. Hier sollen bis 2010 ausschließlich Mittelflurwagen die M-Wagen ablösen.

Text: Fred Röming, Dortmund

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