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TRAM2000

Übersicht und Auswahl - Fahrzeugtechnik

letzte Aktualisierung: 28. Dezember 2017

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Auf den folgenden Seiten möchten wir etwas ausführlicher auf die Fahrzeugtechnik und die einzelnen Fahrzeugtypen eingehen, die bei den verschiedenen Unternehmen im Einsatz stehen oder standen. Neben Angaben zu technischen Daten, sollen Konstruktionszeichnungen und Bilder das Porträt der Fahrzeuge vervollständigen. Wenn möglich, dann wird auch eine Übersicht über den Verbleib der Wagen veröffentlicht, bzw. auf vorhandene Wagenparklisten verwiesen. Schließlich kommt es nicht selten vor, dass die Betriebe, welche Triebwagen neu beschaffen, die vorhandenen dann noch weiter veräußern. Vor allem im Osten Europas sind derzeit jede Menge Fahrzeuge beispielsweise aus Deutschland im Einsatz. Nicht immer ist der Weg jedes Wagens bis ins Detail nachvollziehbar. Für Informationen zur Veröffentlichung sind wir in jedem Fall dankbar.

Bei der Sortierung haben wir den Weg über die Fahrzeughersteller gewählt. Auch dies ist schwierig, da meist mehrere Firmen an einem Typ beteiligt sind. Allerdings ist somit möglich auch gleich einen Blick auf die entsprechenden Unternehmen zu werfen.

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Für den Neuaufbau dieser Rubrik haben wir zunächst die alten Seiten entfernt und werden nach und nach hier wieder Informationen einfügen.
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Hersteller Bemerkungen / Fahrzeuglisten
   

Adtranz

1996 bis 2001

Die Bahntechnik-Firma entstand am 1. Januar 1996 durch den Zusammschschluß der Sparten Verkehrstechnik von ABB und Daimler-Benz. 1999 zog sich ABB vollständig zurück und das Unternehmen firmierte unter dem Namen DaimlerChrysler Rail Systems bis zur Übernahme von Bombardier im Jahr 2001. Unter dem Markennamen Adtranz entstanden während des Bestehens der Firma verschiedene Eisenbahn- und Straßenbahnfahrzeuge.

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Alstom

seit 1928

Bis 1998 firmierte der französische Bahntechnik-Konzern unter dem Namen GEC Alsthom. Durch Fusion mit der Bahntechnik-Sparte von Siemens soll bis Ende des Jahres 2018  Siemens/Alstom entstehen. Vor allem im französischen Raum sind die Straßenbahnfahrzeuge CITADIS von Alstom verbreitet.

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Bombardier

seit 1942

Der kanadische Bahntechnik-Konzern wurde 1942 gegründet. Durch Fusionen mit anderen Firmen der Branche ist der Konzern vor allem in den letzten Jahren massiv gewachsen. Das Unternehmen unterhält 76 Standorte weltweit. Verbunden mit den Fusionen der letzten jahre war ein entsprechnder Stellenabbau - auch in Deutschland. Neben Siemens und Alstom ist Bombardier einer der drei großen Bahnplayer unserer Zeit. Dem entsprechend viele Fahrzeuge wurden gebaut und sind im Einsatz in vielen Betrieben weltweit.

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CAF

seit 1917

Das spanische Unternehmen wurde bereits 1917 gegründet. Zunächst wurden Komponenten für Züge hergestellt. Mit dem Boom von neuen Straßenbahnsystemen in Spanien ab der 1990er Jahre trat der Konzern erstmals auch beim Bau von Straßenbahnen in Erscheinung. Bekannt sind seither die Modelle mit dem Namen Urbos, die auch auf deutschen Gleisen (Freiburg im Breisgau) unterwegs sind.

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CKD Praha

1927 bis 2001

CKD (Českomoravská-Kolben-Daněkas) entstand 1927 durch die Fusion von drei Unternehmen. Darunter der bekannte Hersteller von Straßenbahnen - die Waggonfabrik Ringhoffer. Bekannt ist CKD vor allem durch den Bau der so genannten Tatra-Straßenbahnfahrzeuge, die in sehr großen Stückzahlen im ehemaligen Ostblock sehr weit verbreitet waren. Mit dem erwerben der PCC-Lizenz waren die hochflurigen Tatrawagen hauptsächlich mit dieser Steuerung ausgestattet. Nach der politischen Wende brach der Exportmarkt für das Unternehmen im Prager Stadtteil Smichov völlig weg. Versuche im Niederflursegment Fuß zu fassen waren nicht von Erfolg gekrönt. Nach der Zahlungsunfähigkeit im Jahr 2000 stieg Siemens in das Unternehmen ein. Heute werden keine Straßenbahnen mehr gebaut. Einzelne Sparten konnten sich jedoch retten und sind noch heute unter veränderten Namen im Markt aktiv.

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DWA Bautzen

1990 bis 1998

Im Jahr 1990 entstand diese Waggonbau-Firma im Zusammenschluß der ehemaligen Waggonbau-Unternehmen der DDR. Die Firma ging bereits 1998 an den kanadischen Bahntechnik-Konzern Bombardier.




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DÜWAG

1916 bis 1999

Gegründet als Düsseldorfer Waggonfabrik im Jahr 1916 wurde das Unternehmen später mit der Waggonfabrik Uerdingen vereinigt. Den offiziellen namen DÜWAG erhielt der Betrieb aber erst 1981. Nachdem Siemens bereits 1989 die Aktienmehrheit an der DÜWAG erwarb, ging das gesamte operative Geschäft schließlich 1999 an die Siemens AG über.




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Maschinenfabrik Esslingen

1846 bis 2003

Die Maschinenfabrik Esslingen ist vor allem durch den Bau der GT4 Gelenktriebwagen bekannt geworden. Aber auch schon zuvor lieferte der Betrieb Straßenbahnen in den Süddeutschen Raum und fungierte quasi als Hauslieferant der Stuttgarter Straßenbahn. Die Gründung erfolgte im März 1846. Mit dem Ende des Straßenbahnbaus im Jahr 1965 endete bald auch die Produktion anderer Schienenfahrzeuge. Bis zum Firmenende im Jahr 2003 war des Unternehmen nur noch im  Grundstücksbereich aktiv.




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Ganz

ab 1844

Die ungarische Firma Ganz war zunächst im Automobilbau unterwegs. Durch den Zusammenschluß von Ganz und MAVAG wurde der Betrieb auch im Schienenfahrzeugbau aktiv. So entstanden für den ungarischen Markt diverse Straßenbahnfahrzeuge. Seit 1990 ist die Firma als Holding am Markt. Es werden keine Schienenfahrzeuge mehr gebaut.




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Waggonbau Gotha

ab 1883

Der Fabrikant Fritz Bothmann gründete die Firma 1883 als Schlosserei. 1989 wurden die ersten Straßenbahnen gebaut. Die Ära des Straßenbahnbaus in der ehemaligen DDR endete offiziell 1967 mit der Verlagerung nach Praha [Prag] an die Firma CKD. Letzte Fahrzeuge verließen allerdings erst 1969 die Werkhallen in Gotha.




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Hansa-Waggon Bremen

1880 Jahre bis 1995

Das Unternehmen geht zurück auf die Wagenbauanstalt Walle, die bereits Pferdebahnwagen für Bremen baute. Bekannter sind allerdings die Bremer Hansa Gelenktriebwagen. Fahrzeuge dieser Bauart wurden wurden nach ihrem Einsatzende in Bremen nach Rumänien veräußert und waren dort noch lange Jahre im aktiven Einsatz anzutreffen.




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Heiterblick GmbH, Leipzig

ab 2007

Das Unternehmen Heiterblick GmbH geht zurück auf die ehemalige Hauptwerkstatt der Leipziger Verkehrsbetriebe LVB. Bis 2007 hatte der Betrieb unterschiedliche Namen und Anteilseigner, unter vanderem auch die Siemens AG. Nach wie vor werden hier Fahrzeuge generalüberholt und modernisiert. Sowohl die Leipziger selbst als auch eine Reihe von Fremdbetrieben lassen ihre Fahrzeuge hier von Fachleuten aufarbeiten. Aber in Verbindung mit anderen Konzernen entstehen hier auch Neufahrzeuge.




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Lohner

ab 19. Jahrhundert bis 1970er Jahre

Die Produktion von Straßenbahnen begann erst nach dem ersten Weltkrieg, zuvor wurden Flugzeuge gebaut. Das im 19. Jahrhundert gegründete Unternehmen fusionierte 1959 mit der Firma Rotax. 1970 erwarb der kanadische Bahntechnik-Konzern Bombardier die Mehrheit und übernahm den Betrieb in der Folge gänzlich.



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MAN

ab 1841

MAN steht für Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg. Die Firma entstand nach einigen Fusionen im Jahre 1841 und ist in der Nutzfahrzeugbranche unterwegs. Der Bau von Straßenbahnen spielte nur eine untergeordnete Rolle in der Firmengeschichte. Bekannt sind unter anderen die Lizenzbauten von DÜWAG für die Augsburger Straßenbahn. Anfang der 1970er Jahre war MAN aber auch am Bau der Wuppertaler Schwebebahnwagen beteiligt.



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PESA

ab 1851

Die polnische Firma PESA geht auf ein 1851 gegründeteten Reparaturbetrieb im polnischen Bydgoszcz [Bromberg] zurück. Eine wechselvolle Geschichte im Bereich Eisenbahn führte schließlich erst in den 2000er Jahren zum Neubau von Straßenbahnen. Zunächst nur im polnischen Markt aktiv, hat sich das Unternehmen inzwischen zu einem bekannten Straßenbahnhersteller entwickelt.



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Waggonfabrik Rastatt

1897 bis 1970

Die Waggonfabrik Rastatt bei Karlsruhe wurde 1897 gegründet. Hier entstanden im Laufe der Firmengeschichte auch Straßenbahnfahrzeuge, vornehmlich für den süddeutschen Raum. Für Karlsruhe war die Firma lange Jahre der Hauslieferant für Straßenbahnen. Auch entstanden hier die letzten GT4 Gelenktriebwagen nachdem die Maschinenfabrik Esslingen die Produktion eingestellt hatte. 1970 wurde der Betrieb in eine Holding umgewandelt. Nach vielen Umfirmierungen kann man heute die BWR Waggonreparatur GmbH noch als Nachfolgebetrieb bezeichnen.



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Rathgeber

1852 bis 1987

Die Firma Josef Rathgeber wurde 1852 in München gegründet. Schienenfahrzeuge wurde bis 1972 gebaut. Neben einer Vieklzahl von Straßenbahnwagen für die Landeshauptstadt München entstanden hier auch die ersten Münchner U-Bahnfahrzeuge. Nach dem Schienenfahrzeugbau entstanden noch Komponenten für Baufahrzeuge und Türen für Aufzüge. 1987 wurde das Unternehmen geschlossen.



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Siemens

ab 1847

Die Firma Siemens & Halske wurde 1847 in Berlin (Deutschland) gegründet. Nach diversen Fusionen und Übernahmen ist der Konzern heute mit seiner Bahntechniksparte einer der führenden Player der Branche. Die so genannte Combino-Affäre versetzte dem Unternehmen im Jahr 2004 einen schweren Schlag. Dennoch ist Siemens auch heute noch in der Straßenbahnproduktion aktiv. Für 2018 steht die Fusion mit der Bahntechnik von Alstom an.



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Stadler

ab 1847

Der heutige Waggonhersteller Stadler wurde 1942 in Zürich (Schweiz) als Ingenieurbüro durch Ernst Stadler gegründet. Ab 1945 wurden Diesel- und Akkutraktoren für den Rangierdienst gebaut. Nach der 1976 erfolgten Umbenennung in Stadler Fahrzeuge AG dauerte es noch acht weitere Jahre bis die ersten Personenfahrzeuge für den Schienenverkehr gebaut wurden. 1989 wurde die Stadler Fahrzeuge AG durch Peter Spuhler übernommen. 1997 konnte das Schindler Werk in Altenrhein (Schweiz) übernommen werden und es kam zur Gründung der Stadler-Altenrhein AG. Nur ein Jahr später wurde die Zahnradsparte der Scheizer Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur (Schweiz) übernommen. Als Joint-Venture mit der Firma Adtranz entstand im Jahr 2000 die Stadler Pankow GmbH in Deutschland, die ein Jahr später vollständig übernommen wurde. Auch in den folgenden Jahren expandierte das Unternehmen weiter und übernahm 2005 die Winpro AG in Winterthur. International ist Stadler heute auch in Ungarn (seit 2005), in Polen (seit 2006), in Algerien (seit 2008), in Tschechien (seit 2009) und in den USA (seit 2011) vertreten. Die Standorte dienen jedoch vorrangig dem Bau von Eisenbahnfahrzeugen. In Berlin konnten im Jahr 2011 die zwei neuen Standorte in Reinickendorf und Hohenschönhausen in Betrieb gehen.

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Wegmann

1882 bis 1999

Die Casseler Waggonfabriken von Wegmann, Harkort & Co. wurde 1882 eröffnet. Den alleinigen Namen Wegmann trug das Unternehmen ab 1886. in den 1930er Jahren begann das Unternehmen mit den Bau von Reisezugwagen. Nach der unrühmlichen Phase vor und während des zweiten Weltkrieges als in dem Betrieb Rüstungsgegenstände gebaut wurden, fungierte Wegmann lange Jahre als Hauslieferant der Kasseler Straßenbahn. Aber auch für Bremen entstand hier eine Serie von Gelenktrieb- und Beiwagen. Doch schon in den 1960er Jahren wandte man sich erneut dem Rüstungsgeschäft zu und war an der Entwicklung des Kampfpanzers Leopard II beteiligt. Schließlich mündete die Rüstungsproduktion 1999 in diesem Geschäftsbereich. Fortan hieß die Firma Krauss-Maffei Wegmann.

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