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In
der über 100jährigen Geschichte hat sich das Liniennetz in und um Gotha nur
unwesentlich verändert. Die 1894 eröffnete erste Linie war eingleisig mit
Ausweichen angelegt und führte vom Hauptbahnhof über Friedrichstraße,
Erfurter Straße, Marktstraße, Brühl und Bürgeraue bis Cosmarstraße. Feste
Haltestellen gab es damals noch nicht. Die Verlängerung zur Dorotheenstraße
1896 mündete schließlich bis 1902 in einer Ringlinie über Reinhardsbrunner
Straße und Parkstraße. Vom Arnoldiplatz entstand 1911 ein Abzweig zum
Friedhof, die Strecke über Gartenstraße 1919. Vom Hersdorfplatz wurde 1928
eine Zweigstrecke zum Ostbahnhof eröffnet. Ein Jahr später fuhr dann auch die
Waldbahn nach Tabarz, mit einem Abzweig vom Gleisdreieck nach Waltershausen. Von
wenigen Stilllegungen nach dem zweiten Weltkrieg abgesehen, ist das Netz noch
heute so in Betrieb. Am Hauptbahnhof und gegenüber des Betriebshofes in der
Waltershäuser Straße, entstanden Gleisschleifen. Bis 2002 endete die Linie 1
stumpf an der (EH) Sundhausen, von wo aus es nun auf einer Neubaustrecke weiter
geht bis zur Schleife Krankenhaus.
Einen
geschichtlichen Überblick zur Entwicklung des Liniennetzes veröffentlichen
wir zu einem späteren Zeitpunkt unter der Tabelle.
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