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TRAM2000

Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) - Historisches

letzte Aktualisierung: 07. Juli 2019
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Bauarbeiten im Hallesches Straßenbahnnetz dauern an

Die Bauarbeiten im Straßenbahnnetz der Halleschen Verkehrs AG dauern weiter an. Ständig werden einzelne Teile des Bestandsnetzes saniert und den heutigen Gegebenheiten angepasst. In letzter Zeit betraf das den Komplettumbau der für heutige Bedürfnisse völlig überdimensionierten Endstelle Südstadt. Anstelle der zweigleisigen großen Schleife und der 4 Bahnsteige die völlig abgebaut wurde, entstand im Südstadtring eine neue Stumpfendstelle die sowohl in beiden Richtungen durchfahren werden kann als auch Wendefahrten aus beiden Richtungen zulässt. Derzeit sind die Linien 1 und 2 hier verknüpft. Dafür gelangt die Linie 3 wieder von Trotha kommend ab Veszpremer Straße nach Beesen.

Blick auf die neue Stumpfendstelle Südstadt / Veszpremer Straße in Richtung Böllberg. Ganz rechts das Stumpfgleis für Wendefahrten.          Foto: © Thomas Kliem

 

Blick auf die neue Stumpfendstelle Südstadt / Veszpremer Straße in Richtung Paul-Suhr-Straße. Ganz rechts das Stumpfgleis für Wendefahrten, links die durchführenden Streckengleise. Der in der Haltestelle stehende Zug kam als Linie 1 an und setzt seine Fahrt im Tagesverkehr nun als Linie 2 fort.          Foto: © Thomas Kliem

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Bauarbeiten gibt es aber auch abschnittsweise in der Merseburger Straße. Hier wurden die jeweiligen Baustellenbereihe bislang eingleisig durchfahren. Doch nun ist auch hier eine Vollsperrung notwendig, die die Linie 2 und 5 zu Umleitungen über die Beesener Straße zwingt.

Der Umbau der Großen Steinstraße ist abgeschlossen, hier rollt der Straßenbahnverkehr bereits wieder vollumfänglich.

Nach wie vor dauert der Umbau des Gimritzer Dammes an. Hier erhält die Straßenbahn auf ganzer Länge vom Rennbahnkreuz bis zur Zwischenendstelle Heide, Universitätsklinikum einen eigenen Bahnkörper in Straßenmittellage. Damit entfallen eine Reihe von Straßenüberfahrten wo die die Strecke bisher immer wieder zwischen Seiten- und Mittellage wechselte. Während dieser Zeit ist die Tageslinie 4 und die Nachtlinie 94 nicht im Einsatz. Die Linie 5 endet von Bad Dürrenberg bzw. Ammendorf kommend an der provisorischen Endstelle Weinberg-Campus vor der Baustelle. Die Linie 7 wurde von Kröllwitz über Heide, Universitätsklinikum bis zur ebenfalls provisorischen Endstelle Weinberg-Campus verlängert. An beiden Enden der Baustelle wird stumpf an extra eingerichteten Holzbahnsteigen gewendet. Der Weg zwischen den beiden Endpunkten Weinberg-Campus muss zu Fuß zurückgelegt werden. Montags bis Freitags wird die Linie 7 zwischen Weinberg-Campus und Hauptbahnhof durch eine Linie 7E verstärkt.

TW-620 steht als Linie 7 am 10. Juni 2019 an der provisorischen, mit Holzbahnsteig ausgestatteten Endstelle Weinberg-Campus bereit zur Abfahrt nach Büschdorf.          Foto: © Thomas Kliem

 

Auf der anderen Seite ist TW-642 als Linie 5 am 10. Juni 2019 an der provisorischen, mit Holzbahnsteig ausgestatteten Endstelle Weinberg-Campus angekommen und wird von hier wieder nach Ammendorf starten.          Foto: © Thomas Kliem

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Eigentlich sollte mit dem Fahrplanwechsel im Mai 2019 der Einsatz der letzten drei betriebsfähigen, modernisierten T4D-C / B4D-C Großzüge beendet sein. Doch auch weiterhin kann auf diese Züge nicht verzichtet werden. Nach wie vor stehn täglich bis zu zwei Großezüge planmäßig auf der Linie 3 zwischen Trotha und Beesen im Einsatz.

T4D-C / B4D-C Großzug mit dem küftigen Historischen Triebwagen 1156 an der Spitze am 12. Juni 2019 im Einsatz auf der Linie 3 nach Trotha am Franckeplatz.          Foto: © Thomas Kliem

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