Ab 1973 kamen in Köln
und Bonn drei Prototypen der neuen B-Wagen in den Testeinsatz. Die
Serienlieferungen begannen 1974 zunächst für Bonn und ab 1976 auch für
Köln. Es handelt sich dabei um die ersten 2,65 m breiten Stadtbahnwagen
in Deutschland. Ein Einstieg war ebenerdig von 90 cm hohen
Hochbahnsteigen möglich, aber auch von Straßenniveau aus. Dafür waren
die Türen mit Klapptrittstufen ausgerüstet. Insgesamt erhielt Köln
172 Triebwagen der Bauart B.
Die ab 1988 gelieferten
B-Wagen besitzen bereits die moderne Drehstromtechnik. Hier wird die
Bremsenergie ins Netz zurückgespeist. Als weitere Neuerung besitzen
diese Triebwagen nur noch je einen Fahrerstand. Sie werden in aller
Regel als Doppeltraktion Heck-an-Heck gekuppelt eingesetzt. 40 Fahrzeuge
(TW-2201 bis TW-2240) wurden von der DÜWAG gebaut, die restlichen 10
Triebwagen kamen von der Waggon-Union (TW-2251 bis TW-2260) und sind in
einer separaten Liste aufgefühert.
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