Nach vier Jahren Pause
lieferte Rathgeber erneut eine Serie von Großraumtriebwagen des Typs M
an die Münchner Straßenbahn aus. Die Fahrzeuge wiesen gegenüber ihren
Vorgängern eine Reihe von Verbesserungen auf. Statt der bisherigen
Schiebetüren die in seitlichen Taschen verschwanden waren die M5.65
Triebwagen nun mit Außenschwenktüren ausgerüstet. Die Mitteltür
wurde nun vor die Mittelachse verlegt. Änderungen gab es auch im
Führerstand und die Fahrzeuge waren ab Werk für den Einsatz ohne
Schaffner ausgelegt. Ab TW-977 (2503) erhielten die Triebwagen auch neue
Stromabnehmer in Einholmbauweise. Ab TW-983 (2509) wurde ebenfalls ab
Werk bereits die Geamatik-Steuerung von AEG eingebaut. Obwohl für den
schaffnerlosen Betrieb gebaut wurden alle Fahrzeuge nachträglich für
den Einmannbetrieb umgebaut und erhielten damit auch neue
Betriebsnummern. Alle Daten vor dem
Umbau sind in der entsprechenden Liste zu finden. Eine Reihe von
Triebwagen dieses Typs konnten in verschiedene Städte nach Rumänien
abgegeben werden. Die
Triebwagen waren teilweise im Zugverband mit zwei Trieb- und einem
Beiwagen eingesetzt. Da nicht alle Triebwagen beliebig eingereiht werden
konnten hat man verschiedene Nummerngruppen eröffnet. Die in dieser
Liste aufgeführten Fahrzeuge konnten als Führungstriebwagen sowohl in
TW/BW- als auch in TW/TW/BW-Zügen eingesetzt werden, aber auch als
zweiter Triebwagen in TW/TW/BW-Zügen. Damit war diese Fahrzeugserie bis
zuletzt mit Frontkupplungen ausgerüstet. Ab 1991 verloren einige
Triebwagen diese, da ein Einsatz in Doppeltraktion oder als Dreiwagenzug
nicht mehr erfolgte. |