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Geschichte
Fahrzeugpark
Auf Grund des
kleinen Netzes mit derzeit nur drei Linien, gestaltet sich der Fahrzeugpark des
Unternehmens entsprechend übersichtlich. Bis 1991 waren ausschließlich
Fahrzeuge aus der Waggonschmiede in Gotha im Einsatz. Neben den Zweiachsern,
kamen letztlich verstärkt Gelenkwagen vom Typ G4 zum Einsatz.
Mit dem
Zusammenbruch der damaligen DDR, war auch der Wagenpark dem Zusammenbruch nahe.
Hilfe kam 1991 aus Stuttgart. Dort überzählig gewordene GT4-Gelenkwagen kamen
nach Nordhausen. Sie lösten die gesamte Gotha-Flotte ab und prägten bis zum
Jahr 2000 das Stadtbild. Mit der 100-Jahr-Feier erhielt Nordhausen den ersten
Combino von Siemens. Wegen der kurzen Ausführung wird das Fahrzeug scherzhaft
auch als "Bambino" bezeichnet. Zunächst verfügte der Betrieb über
sieben derartige Fahrzeuge. Weitere drei sind im Jahr 2004 mit der Bedienung der
Harzquerbahnstrecke nach Ilfeld hinzukommen. Diese als Zweisystemfahrzeuge
ausgeführten Wagen fahren auf dem Stadtnetz elektrisch und auf der
Harzquerbahn mit Dieselantrieb. Diese Möglichkeit wurde schon Jahre vorher
verfolgt. Eigens dafür wurde der TW 72 mit einem Dieselaggregat versehen und
absolvierte Testfahrten auf der Harzquerbahn.
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