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TRAM2000

Essener Verkehrs AG (EVAG) - News

letzte Aktualisierung: 23. Juni 2004

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Stadtbahn wieder bis nach Gelsenkirchen-Horst

Ab Sonntag den 27.06.2004 fahren die Linien 301 und U17 nach GE-Horst

Lange genug hat es gedauert. Die Essener Straßenbahnlinie 106 wurde bis nach Essen, Altenessen zurückgezogen. Dafür verkehrte fortan die Stadtbahnlinie U17 von der Margarethenhöhe kommend zuletzt bis Gelsenkirchen Fischerstraße. Die BOGESTRA zog im Gegenzug ihre Linie 301 zur vorläufigen Endstelle Kärntener Ring zurück. Damit war in GE-Horst Baufreiheit geschaffen zum Umbau der Gleisanlagen. Diese stehen nun kurz vor dem Abschluss. Ab Sonntag den 27. Juni 2004 um 11 Uhr wird die Essener Stadtbahnlinie U17 ihre neue Endstelle in Horst erreichen. Ebenfalls verkehrt dann die BOGESTRA-Linie 301 auf neuer Trasse wieder bis zur Endstelle Essener Straße.

Am Mittwoch den 23. Juni zeigt sich die Station Schloß Horst noch ziemlich unaufgeräumt, während die Essener Dockland-Doppeltraktion mit den TW-5229 und 5221 sowie der BOGESTRA M6S-Wagen 329 erste Probefahrten auf der neuen Trasse absolvieren.

Foto: © F. Brockmann

Mit der Inbetriebnahme der neuen Strecke wird auch die Fahrdrahtspannung in Gelsenkirchen von bisher 600 Volt auf künftig 750 Volt Gleichstrom angehoben. Die Essener Linien verkehren bereits seit längeren mit dieser Spannung. Für die BOGESTRA bedeutete dies eine Umstellung im Fahrzeugpark vorzunehmen. Während die Niederflurwagen vom Typ NF6D problemlos unter beiden Spannungen verkehren können, mussten die für Gelsenkirchen bestimmten M-Wagen entsprechend angepasst werden. Von nun ab sind also wieder die noch vorhandenen M6S-Wagen der Reihe 301 bis 333 für 750 Volt ausgelegt und werden vom Betriebshof Gelsenkirchen aus eingesetzt. Die M6C-Wagen der Reihe 334 bis 355 (ohne 336) verbleiben hingegen in Bochum und kommen vorrangig auf den Linien 306 und 310 zum Einsatz.

Auf Grund dieser Tatsache verlor der TW-317 seine bisherige Vollwerbung für FIEGE-PILS und verkehrt wieder im CE-Lack. Eine etwas veränderte Vollwerbung für die Brauerei erhielt nun der TW-347, da er auch weiterhin in Bochum eingesetzt werden muss.

Foto: © T. Rack

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Foto: © T. Rack

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