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Geschichte
Fahrzeugpark
Bis 1978 verkehrten in Cottbus ausschließlich
Zweiachser. Die Trieb- und Beiwagen stammten vom Waggonbau in Werdau (LOWA-Wagen)
sowie vom Waggonbau Gotha. Im Rahmen des RGW wurde der Straßenbahnbau in der
damaligen DDR ab 1967 eingestellt. Die weiteren Zugänge an Fahrzeuge erhielt
Cottbus folglich von den CKD-Werken in Prag. Die Typenbezeichnung lautete dann
T2D / B2D. Die ersten Kurzgelenktriebwagen vom Typ KT4D tauchten ab 1978 im
Stadtgebiet von Cottbus auf. Bis 1991 wurden davon insgesamt 72 Exemplare
beschafft, teilweise von anderen Betrieben wie Berlin oder Erfurt. Die letzten
Zweiachser konnten erst im Mai 1991 abgestellt werden. Baustellenbedingt kamen
sie noch einmal im Frühjahr 1992 zu Ehren. Sechs Zweiachser wurden nach
Halberstadt und Jena umgesetzt, alle anderen gingen den Weg des alten Eisens.
Acht KT4D-Fahrzeuge wurden zwischen 1992 und 1994 nach Schöneiche abgegeben. Im
gleichen Zeitraum wurde ein Teil der noch vorhandenen 64 Triebwagen
modernisiert. Ab 1995 erhielt ein Teil davon beim Mittenwalder Gerätebau ein neues
Niederflur-Mittelteil. Zur Bundesgartenschau im Jahre 1995 schickten Bochum,
Frankfurt (Oder), Halle (Saale) und Mannheim neue Niederflurwagen nach Cottbus. Zur
Bestellung führten diese Fahrten allerdings nicht. Aktuell zählen 26 KTNF6
(KT4D mit Niederflur-Mittelteil) zum
Einsatzbestand der Cottbusverkehr.
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