16.07.2014 - Bonn - Stadtbahnwagen B

Jahrzehnte bestimmen die Stadtbahnwagen B das Bild im Rhein-Ruhr-Raum Deutschlands. Die ersten Fahrzeuge wurden 1973 für das entstehende Netz im Raum Köln-Bonn beschafft. Zwei Prototypen erhielt Köln und einen die damalige bundesdeutsche Hauptstadt Bonn. Bis 1993 erhielten die beiden Bonner Betrieb insgesamt 71 Triebwagen in weitgehend baugleicher Form. Die 1993 gelieferten Triebwagen waren jedoch mit einer Choppersteuerung ausgerüstet (B100C), während die Vorgänger durchweg mit Schaltwerkssteuerung ausgerüstet waren (B100S). Die ersten Fahrzeuge wurden 2003 nach Dortmund abgegeben und dort modernisiert. Bonn ersetzte diese Fahrzeuge durch Neuwagen vom Typ K5000 die gemeinsam mit Köln beschafft wurden. In den letzten Jahren entschied man sich jedoch für die Modernisierung der eigenen Triebwagen da dies gegenüber Neufahrzeugen wesentlich günstiger ist. Mit dem Umbau erhalten die Fahrzeuge nicht nur ein anderes Frontdesign sondern vor allem auch eine neue Choppersteuerung (B80C). Damit sind diese Triebwagen nun nur noch im Zugverband untereinander und mit den B100C des Lieferjahres 1993 einsetzbar, wovon auch Gebrauch gemacht wird. Wir haben nun die Fahrzeug- und Fotolisten der Bonner B-Wagen aktualisiert. Aktuell stehen in diesen Listen 69 Bilder zur Verfügung.

B100S-Pärchen (TW-7754 und TW-7577) in Bonn an der St.-Augustiner-Straße. Der führende Triebwagen hat bereits die aktuelle Farbgebung erhalten, während TW-7577 noch im SSB-grün und mit Rollbandanzeigen fährt. Auch er wird demnächst die Modernisierung durchlaufen. 17.06.2014   -   Foto: © Torsten Rack

B100C-Pärchen (TW-9354 und TW-9351) in Königswinter an der (H) Clemenz-August-Platz am 04.10.2013.   -   Foto: © Torsten Rack

"Das Comeback des Jahres" Der modernisierte TW-7456 zeigt sich hier gemeinsam mit TW-9373 in Bonn Sankt Augustin am 01.07.2013.   -   Foto: © Torsten Rack

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05.07.2014 - Bremen -Update Fahrzeugpark

Seit Anfang 2014 sind die klassischen Wegmann-Gelenkzüge die Jahrzehnte lang das Bremer Stadtbild prägten für den Linienverkehr Geschichte. Manch einer der Führungskräfte bei der Bremer Straßenbahn dürfte sich die Züge noch einmal zurück wünschen, denn die erste Generation von Niederflurwagen (GT8N) kommen in die Jahre. Das bedeutet nicht nur einen erhöhten Reparaturaufwand und Ersatzteilmangel sondern auch Altersprobleme. In Bremen erreichte dieser Fahrzeugtyp eine besonders hohe Lauffleistung. Auch deshalb stellten sich vor kurzen Schäden ein die zur Abstellung etlicher Fahrzeuge zwangen und in der Folge nun auf einigen Kursen Busse im Ersatzverkehr eingesetzt werden müssen. Ab 01. August 2014 wird die Neubaustrecke nach Falkenberg im Zuge der Linie 4 eröffnet. Damit wird sich die Fahrzeugsituation nicht entspannen. Nun hat die Bremer Straßenbahn AG ein Ausschreibeverfahren gestartet. Es stehen verschiedene Punkte zur Auswahl. Sie umfasst die Modernisierung der vorhandenen GT8N Niederflur-Gelenktriebwagen in unterschiedlicher Stückzahl und die Beschaffung von Neufahrzeugen, entsprechend der Anzahl letztlich zu modernisierenden GT8N. In Anbetracht dessen haben wir die Seiten der GT8N (Reihe 3000) und GT8N1 (Reihe 3100) Niederflurwagen sowie der GT4 / GB4 Fahrzeuge (Reihen 3500 und 3700) aktualisiert. Damit stehen auch die Anschlusslisten dieser Fahrzeuge von Timisoara [Temeschwar] in Rumänien) vollständig zur Verfügung. Die dorthin abgegebenen Trieb- und Beiwagen sollen übrigens - soweit noch im Bestand - in der Folgezeit umfassend modernisiert werden.

Bremens GT8N TW-3029 am 20. Juli 2007 in der Sebalsbrücker Landstraße auf Linie 10 nach Sebaldsbrück. Die Besonderheit der Bremer GT8N, hier ist der Stromabnehmer auf dem letzten Wagenteil untergebracht.   -   Foto: © Torsten Rack

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