Über lange
Jahre prägten die DÜWAG 6-Achser das Bild im Ruhrgebiet und anderen Städten
Westdeutschlands. Auch die BOGESTRA beschaffte ab 1957 die GT6
Zweirichtungsausführung mit insgesamt 91 Exemplaren. Mit der anstehenden
Tunneleröffnung in Gelsenkirchen machte es sich 1984 erforderlich, dass einige
Fahrzeuge noch mit Zugsicherungstechnik und abschließbaren Fahrerkabinen
ausgerüstet werden mussten. Die verschiedenen Bauserien wurden in
unterschiedliche Nummerngruppen eingeteilt. Die Triebwagen dieser Serie wurden
mit unterschiedlicher Motorleistung beschafft. Bei Ausmusterungen
ersetzte man die SSW-Motoren teilweise durch freiwerdende
Garbe-Lahmeyer-Motoren.
Einige
Triebwagen wurden 1985 nach Lille (Frankreich) abgegeben. Sie kamen auf
der Überlandstrecke zum Einsatz, während die eigentliche
Stadtstraßenbahn dort bereits 1966 eingestellt worden war. Aber auch an
andere Städte konnten Fahrzeuge veräußert werden.
|