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TRAM2000

Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP) - Fahrzeugpark

letzte Aktualisierung: 31. Januar 2023

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Bitte wählen Sie die gewünschte Typenliste mit dem entsprechenden Klick in der folgenden Übersicht aus. Einen allgemeinen Abriss zum Straßenbahn-Fahrzeugpark der Potsdamer Straßenbahn finden Sie unter dieser Übersicht.

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- Niederflur-Gelenktriebwagen - VARIOBAHN
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Niederflur-Gelenktriebwagen - VARIOBAHN - TW-421 bis TW-438
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- Niederflur-Gelenktriebwagen - COMBINO
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Niederflur-Gelenktriebwagen "COMBINO" - TW-400 bis TW-416
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- KT4D - Gelenktriebwagen
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KT4D Gelenktriebwagen - TW-001 bis TW-044
KT4D Gelenktriebwagen - TW-045 bis TW-0125
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- KT4D-M / KT4D-MC / KT4D-MCG - Gelenktriebwagen (modernisiert)
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KT4D-M Gelenktriebwagen - TW-101 (...) bis TW-162
KT4D-M Gelenktriebwagen - TW-201 (...) bis TW-259
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Kein Bild
- G4 - Gelenktriebwagen (Bauart Gotha)
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G4-61 - Gelenktriebwagen - TW-161 (...) bis TW-181
G4-61/64 - Gelenktriebwagen - TW-165 (...) bis TW-183
G4-65 - Gelenktriebwagen - TW-168 (...) bis TW-186
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Kein Bild
- Einheitstriebwagen (Bauart Gotha)
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T57 / T57E - Triebwagen Bauart Gotha - TW-149 bis TW-156
T2-62 - Triebwagen Bauart Gotha - TW-101 (...) bis BW-159
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Kein Bild
- Einheitsbeiwagen (Bauart Gotha)
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B57 - Beiwagen Bauart Gotha - BW-39 und BW-40
B57 / B57E - Beiwagen Bauart Gotha - BW-249 (...) bis BW-255
B2-62 - Beiwagen Bauart Gotha - BW-201 (...) bis BW-271
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Kein Bild
- Triebwagen (Bauart REKO) (ex. Berlin / Deutschland)
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TE59 - Triebwagen Bauart REKO - TW-160 bis TW-162
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Kein Bild
- Beiwagen (Bauart REKO) (ex. Berlin / Deutschland)
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BE59 - Beiwagen Bauart REKO - BW-272 bis TW-277
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Geschichte Fahrzeugpark

Zur Eröffnung des elektrischen Betriebes standen die ersten von der Waggonfabrik Gottfried Lindner in Ammendorf gebauten Triebwagen zur Verfügung. In den Jahren 1907/08 wurden insgesamt 29 baugleiche Triebwagen und 7 passende Beiwagen ausgeliefert. Während die Triebwagen mehrmals modernisiert wurden und sich teilweise bis 1971 hielten, schlug die letzte Stunde der Beiwagen bereits 1958. Die ebenfalls 1907 von Lindner gebauten Sommerbeiwagen wurden im zweiten Weltkrieg als Barrikaden benutzt und zerstört. Ansonsten verlor Potsdam bei den Bombenangriffen gegen Ende des Krieges nur wenige Fahrzeuge, so das fast alle Vorkriegswagen wieder betriebsfähig hergerichtet werden konnten. Die ersten Neubaufahrzeuge erreichten Potsdam im Jahre 1950. Kurioserweise handelte es sich dabei um 11 Beiwagen aus der Lokomotiv- und Waggonfabrik (LOWA) Werdau. Die dazugehörigen Triebwagen trafen erst ein Jahr später ein. Weitere Neufahrzeug wurden aus Gotha beschafft. Darunter auch Gelenktriebwagen vom Typ G4. Diese verkehrten in den ersten Einsatzjahren nur als Solowagen und wurden erst später mit Beiwagen behängt. Trotz zahlreicher Neuwagen konnte man den erforderlichen Fuhrpark nicht auf den notwendigen Stand bringen. Zusätzlich wurden so gebrauchte Fahrzeuge aus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Magdeburg, Leipzig und Berlin eingesetzt. 1975 erhielt die Havelstadt die ersten beiden KT4D aus Prag. Dabei handelte es sich um die Prototypen und somit ersten Fahrzeuge dieses Typs überhaupt. Die Serienlieferungen begannen 1978. Allerdings machte es die Nähe zur damaligen Hauptstadt der DDR - Berlin, den Potsdamern nicht leicht. 1983 wurden sogar bereits abgenommene KT4D nach Berlin "delegiert". Großzügigerweise erhielt Potsdam dann 2 Jahre später aus Berlin abgenutzte REKO-Wagen. Das Blatt wendete sich erst 1989, als bekannt wurde, dass in Berlin KT4D-Fahrzeuge ungenutzt herumstehen, weil sie wegen fehlender Unterwerke nicht eingesetzt werden können. Daraufhin wurde verfügt, überzählige Triebwagen nach Potsdam abzugeben. Von Juni 1989 bis April 1990 erhielt man somit 59 KT4D-Triebwagen. Damit wuchs der Bestand auf insgesamt 124 Stück an, und man war in der Lage sämtliche Altbaufahrzeuge auszusondern. Bis 1996 wurden von dieser Flotte 91 Triebwagen modernisiert. Man unterscheidet jetzt unter Führungstriebwagen (100er Nummern) und geführten Triebwagen (200er Nummern). Nicht modernisierte KT4D wurden über die Jahre nach Ploiesti in Rumänien verkauft. Neben den modernisierten KT4D sind seit Oktober 1998 auch immer mehr Niederflurtriebwagen vom Typ Combino im Netz anzutreffen. Von den 5teiligen, 30,5m langen Fahrzeugen sollten bis zum Jahr 2009 insgesamt 48 Stück durch die Stadt rollen. Allerdings muss der VIP nach 16 Fahrzeugen nun erst einmal bis zum Jahr 2005 eine Pause einlegen, um die vom Land Brandenburg "gesponserte" KT4D-Modernisierung auszunutzen. In Potsdam gab es, bis auf zwei Ausnahmen, keine Vollwerbewagen. Es handelte sich dabei um die Combinos 407 (Basel) und 410 (Amsterdam), die für die Bundesgartenschau (BUGA) 2001 in ein buntes Kleid geschlüpft waren. Nachdem sich TW 411 in ein grünes Baseler Trämli verwandelte hatte, war diese Barriere offenbar gefallen und nun gibt es auch in Potsdam die verschiedensten Vollwerbungen. Seit 2006 sind diese allerdings auch wieder auf dem Rückzug.

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