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Geschichte
Fahrzeugpark
Auch heute noch
bietet die Rheinbahn verschiedene Fahrzeuggenerationen dem Auge des Betrachters. Neben zwei
inzwischen vier verschiedenen Niederflurtriebwagen, die unterschiedlichen
Anzahlen geliefert
wurden und teilweise sogar in Doppeltraktion zum Einsatz kommen, verkehren sogar
noch die klassischen DÜWAG-Gelenktriebwagen, die im Jahre 2006 ihren 50
Geburtstag begingen. Die silberfarbig lackierte Combinos besitzen bei der Rheinbahn
eine etwas ungewöhnliche Frontpartie, wegen des ziemlich groß wirkenden
Prallelements. Mittler Weile sind auch die für die Gerresheimer Strecke
gedachten neuen NF8U eingetroffen und werden für den Fahrgasteinsatz
vorbereitet. Einen tiefen Rückschlag brachten die Combinos der Rheinbahn in den
letzten Jahren ein, da
eine Reihe von Fahrzeugen mit Schäden am Wagenkasten vom Hersteller Siemens
zurück gerufen wurde. Auf den von Düsseldorf ausgehenden reinen Stadtbahnstrecken sind
die weit verbreiteten, über 100 Wagen vom Typ B zu Hause. Oberirdisch als reine
Straßenbahn, verkehren neben den älteren Stadtbahnwagen der Typen GT8S und
GT8SU auch noch eine Vielzahl der DÜWAG-Gelenkwagen in 6- und 8-achsiger Ausführung.
Meist sind diese mit den passenden 4-achsigen Beiwagen behängt. Kennzeichnend für
Düsseldorf ist auch die Streifenwerbung an diesen Wagen mit der
Waschmittelmarke PERSIL. Mit einer eventuellen Sanierung der neuen NF10- / NF8-Triebwagen, werden diese
Altfahrzeuge zunehmend aus dem Stadtbild verschwinden. Bereits 1996/97 wurden 14
Achtachser nach Meschhed im Iran verschifft. Dort will man ein Stadtbahnsystem
aufbauen um die 2,5 Millionenstadt vor dem endgültigen Verkehrskollaps zu
bewahren. Konkrete Formen hat das Projekt allerdings noch immer nicht
angenommen. Und so stehen die Triebwagen 2351 - 2354, 2356, 2451, 2453, 2457,
2458, 2497, 2552, 2554, 2555 und 2854 sowie der Beiwagen 1646 in einem Busdepot
in Meschhed unter freiem Himmel.
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